Hallo Allerseits.
Nun, die Phantasie, dass es parallele Welten gibt, zwischen denen man nach Wunsch hin und her reisen kann, hat mich schon immer beflügelt. (Wen den nicht?) Oder in einer neuen Welt wiedergeboren zu werden und die Erinnerungen an sein Altes Leben zu behallten. (Wer hat nicht schon mal davon geträumt?) Daher finde ich den aktuellen Ansturm von Mangas, Animes und Novels zu diesen Themen so großartig. Das ist genau nach meinem Geschmack.
Insbesondere Szenarien, in denen die Welten ganz klaren Regeln Unterliegt, also Spielelemente beinhaltet. (Von daher auch meine besonderen Vorliebe für Geschichten, die sich um Virtuelle Realitäten drehen.)
Das erste Literarische Werk das ich zu dem Thema entdeckt habe (und damit auch meine Vorliebe dafür) war "Otherland". Das Werk von Ted Williams besteht aus 4 Büchern zu jeweils ungefähr 900 Seiten. Denen, die gerne Lesen, kann ich es wirklich empfehlen (Alternativ auch als Hörbuch).
Das Zweite war dann wohl schon der Anime "Excel World" (dazwischen gab es noch "./hack", aber dafür konnte ich mich nicht begeistern), und nach "Sword Art Online" kamen sie dann einer nach dem anderen:
"Log Horizon"
"RE:Monster"
"Overlord"
"Kumo Desu"
"Word Master"
"The new Gate"
"Moonlight Sculptor"
"Monster Tamer"
...
Und noch einige mehr, in diesem Post habe ich sie etwas detaillierter Aufgelistet:
http://alanfahl.blogspot.de/2015/12/hats-euch-gefallen-wollt-ihr-mehr.html
(Vielleicht nicht exakt in dieser Reihenfolge).
Von manchen bin ich geradeheraus begeistert, andere haben gut angefangen und gingen dann in den sink-Flug, und wieder andere (nicht aufgelistete) habe ich nach den ersten Kapiteln nicht mehr angefasst. Darüber hinaus wird die Liste, mit den Werken die ich noch irgendwann lesen möchte, auch immer länger. JEDE MENGE MATERIAL!
Wie schon an anderer Stelle erwähnt, war ich von vielen Titeln enttäusch, besonders die, die gut angefangen haben und dann abschwächten. Die häufigsten Gründe dafür waren, dass der Hauptcharakter (MC) zu rasant mächtiger wurde und das er praktisch nichts dafür tun musste. Die meisten fangen da bereits als Gott-gleiche Wesen an. Bei Anderen auch einfach die Chaotische und schwer verdauliche Schreibweise. (Wobei das auch schlecht übersetzt sein könnte, ich kann das nicht beurteilen.)
Das finde ich uninteressant! (... und enttuschend, und frustrierend ...)
Wo bleibt die Spannung? Wo bleibt das gute Gefühl eine Herausforderung, nach mehreren Fehlschlägen, endlich zu meistern?
Und da hab ich mich gefragt ob ich das nicht besser kann...
Als ehemaliger "Pan & Paper" Spielleiter (Wer es nicht kennt, googlet es), habe ich ein Wenig Erfahrung im Erfinden von spannenden Plots. Aber was würde ich schreiben? Einen Abklatsch von etwas, was es schon gibt? Eine Kopie von einem Meisterwerk? Das kam nicht in Frage!
Und dann erinnerte ich mich an Begriffe wie "Luzides Träumen", "Traum Paradigma" und sowas. Mit dem Thema hatte ich mich mal befasst, als ich versuchte mir selbst Luzides Träumen beizubringen (ja ... genau). Das hat zwar nicht geklappt, aber das Wissen hatte ich noch.
Währe es nicht interessant, das Träumen mit der wissenschaftlichen Komponente zu verbinden und daraus realistische Virtuelle Umgebungen zu erschaffen?
Da hatte ich meine Grundlage!
Wenn das ganze allerdings nur auf der einen "Guck-mal-wie-cool-das-ist" Schiene aufbaut, würde es schnell eintönig werden. Ich brauchte interessante Interaktionen mit interessanten Charakteren. Irgendwo dazwischen hatte ich noch die verrückte Idee, die Charakterzüge des MC's mir selbst nachzuempfinden. (It seemed, like a good idea at the time ... )
Im Resultat geht es in meiner bescheidenden Geschichte genau so sehr um die zwischenmenschlichen Beziehungen der, teils recht komplexen und sehr unterschiedlichen, Persönlichkeiten wie auch um den "guck-mal-wie-cool-das-ist" Part.
Das wollte ich einfach mal los werden.
Fallen euch erwähnenswerte Titel ein, die diese Liste vervollständigen würden? Schreibt sie in die Kommentare.
Habt ihr jemals in Betracht gezogen selbst zu schreiben? Was ist daraus geworden?
Postet einen Link zu eurem Werk, zu eurer Perfekten Geschichte ... zu eurem Traum!
Servus, euer Alanfahl.
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